Referat über die Christlichkeit der Schule in Baden-Württemberg

"Den Unterricht scheide keine Confession!"

Die Geschichte der deutschen Emanzipationsbemühungen (Freiheit von monarchischer Bevormundung, Trennung von Staat und Kirche ...) hatte einen ihrer Höhepunkte im Südwesten, im seinerzeit wohl liberalsten Musterländle, dem Großherzogtum Baden, wo die "Freunde der Verfassung" bereits im Vormärz, im September 1847, verlangten: "Den Unterricht scheide keine Confession". Die Einführung der obligatorischen Simultanschule 1876 leitete eine positive Entwicklung ein, die 1933 brutal unterbrochen wurde und nach der Nazizeit unter der Parole "Aus braun mach schwarz" in der "christlichen Gemeinschaftsschule" mündete, in der Religionsunterricht ordentliches Lehrfach ist, aber in den Grundschulen nach wie vor die Einführung eines alternativen "Ethikunterrichts" sabotiert wird. Wie es zu alldem gekommen ist und wie es wohl weitergehen könnte / müsste, wird berichtet. Dieser Vortrag, der von unserem kürzlich verstorbenen Vereinsmitglied Michael Rux verfasst wurde, wird in der Originalversion referiert.

Datum: Montag, der 24. März 2025 - 20:00 Uhr

Ort: Haus des Engagements "Treffpunkt Freiburg", Schwabentorring 2, 79098 Freiburg (bitte unten und oben bei "Raum 6" klingeln) 

Der Eintritt ist frei.